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Category: 2019-2023 Panamericana

Tag 1070-1079 | Otavalo, Laguna Cuicocha, Imbabura / Cotopaxi Nationalpark, Cotopaxi / Cayambe-Coca Nationalpark, Papallacta, Peña Pivico, Tena, Amazonas, Napo, Ecuador

Tag 1070-1079 | Otavalo, Laguna Cuicocha, Imbabura / Cotopaxi Nationalpark, Cotopaxi / Cayambe-Coca Nationalpark, Papallacta, Peña Pivico, Tena, Amazonas, Napo, Ecuador

Auf dem Weg zu einer Lagune verfranzten wir uns so richtig in einem kleinen Örtchen mit lauter übel steilen und engen Straßen. Am Ende wurde es dunkel und wir entschieden uns für den bereits bekannten Campingplatz in Otavalo. Dort trafen wir ein Pärchen aus den Niederlanden und entspannten uns eine Runde. Vielleicht hatten wir etwas zu viel gewollt an unserem ersten Reisetag und waren etwas spät aufgebrochen…

Mit neuem Elan ging es dann zwei Tage später zur Laguna Cuicocha auf 3600 Höhenmeter. 12 km sollte der Rundweg um den Krater sein und da das Wetter mitspielte, machten wir uns auf den Weg. Die Höhe merkten wir, aber die Wanderung war wunderschön und nach den ersten Metern kam die Freude am Reisen zurück, die wir bei den ganzen Baustellen und der langen Zeit in Ibarra etwas verloren hatten.

Am selben Tag ging es dann noch bis zum Äquator. Verrückt, die erste Hälfte der Welt hatten wir echt geschafft, nach 1071 Tagen. Jetzt ging es an den zweiten Teil, hoffentlich ohne große Pandemie und etwas zügiger.

Der Campground war ein Parkplatz und wir waren wenig begeistert. Also blieb es beim dort schlafen und wir machten uns morgens auf den Weg zu unserem ersten großen Highlight in Ecuador. Den Vulkan Cotopaxi.

Zur Akklimatisierung schliefen wir auf einer Hacienda. Wir wurden super herzlich empfangen, es gab heiße Duschen und es war einfach wunderschön dort. Auf 3600 m schliefen wir also für eine Nacht bevor es hoch hinaus ging. Morgens bevor wir loßfuhren, ließ sich der Cotopaxi das erste Mal zwischen den Wolken blicken. Wunderschön und er versprach uns einen grandiosen Tag.

Tiere sind in Ecuadors Nationalparks strengstens verboten. Für Chico heißt das an jedem Parkeingang: ab nach hinten. Er motzt und heult, dass er seinen Lieblingsplatz zwischen uns in der Fahrrerkabine räumen muss, macht es sich dann aber doch auf dem Bett bequem.

Der Cotopaxi hatte dann echt nicht zu viel versprochen. Wir besuchten das kleine Museum und danach klarte es komplett auf. Von der Laguna de Limpiopungo hatten wir unverhofft plötzlich den besten Blick auf den Vulkan. Wir zögerten nicht lange. Es ging direkt bis zum Parkplatz auf 4650 m. Im ersten Gang und Allrad brachte uns Bruno ohne viel murren aber ordentlich rauchend nach oben. Von da an hieß es laufen. Durch loses Lavagestein ging es stetig berg auf (gefühlt zwei Schritte vor, einen zurück) bis zum Refugio auf 4860 Meter ü.n.N. Neuer Rekord also nicht nur für Bruno und Chico, sondern auch für uns. In der kleinen Berghütte gabs zur Belohnung eine heiße Schokolade, bevor wir im beginnenden Schneefall den Abstieg angingen.

Mit Bruno ging es wieder bis auf 3800 Meter runter. Dort kauften wir am Campground Feuerholz und machten es uns in einem kleinen Nadelwald gemütlich. Selbstverständlich mit Blick auf den Vulkan. Wir kochten dann eine heiße Gemüsesuppe und schmissen das Lagerfeuer an. Kurz nach Sonnenuntergang knackten wir schon die 0 Grad. Zum Glück funktioniert unsere Dieselheizung auch auf der Höhe und in Bruno war es wunderbar gemütlich und warm. Außerdem gabs wie immer S’mores (Marshmallow in zwei Keksen – am besten mit Nutella oder Schokoladenkeksen). Seit den USA gibts quasi kein Lagerfeuer ohne. Danach vertrieb uns der eisige Wind schnell in die warme Wohnkabine.

Vom Cotopaxi aus wählten wir dann den kaum befahrenen Nordausgang um weiter Richtung Amazonas Regenwald zu fahren. Zusätzlich vermieden wir so ein weiteres Mal die Fahrt durch Quito. Quito war autofahr-technisch bisher wohl mit die schlimmste Stadt und nach anderthalb Stunden Stadtverkehr mit Missachtungen jeglicher Verkehrsregelungen wurde uns klar, warum wir die großen Städte bisher lieber gemieden haben. Um Quito gabs leider keinen Weg drumrum.

Bis zu unserem Tagesziel schafften wir es nicht ganz, also schliefen wir eine Nacht am Cayambe-Coca Nationalpark. Zwischendurch bekamen wir sogar noch den Antisana Vulkan und ein bisschen Rotwild zu Gesicht.

Am nächsten Morgen gings dann zu unserem eigentlichen Ziel. Den Termas Papallacta. Wir wärmten uns in den heißen Becken ordentlich auf und hatten einen sehr entspannten Vormittag.

Nach einer kurzen Arbeitseinheit für Hanno ging es dann noch frische Forelle essen. Almuerzos (Mittagessen) kosten hier 3 Dollar und beinhalten normalerweise eine deftige Suppe, ein großes Hauptgericht mit Kochbananen, Pommes, Salat und Reis und einen frischen Saft.

Papp satt ging es dann bis nach Peñas Pivico, wo wir leider in den Regen kamen und daher nur kurz die Gegend erkundeten. Der Patz ist beliebt bei Kletterern und bei den steilen Wänden juckte es einem quasi direkt in den Fingern. Aber wir sind definitiv nicht ausgestattet und die Kletterschuhe verstauben zu Hause in einer Umzugskiste.

Den nächsten Tag schlängelten wir uns weiter die Serpentinen entlang durch saftiges Grün und dann kamen wir nach einem kurzen Einkaufsstop in Tena im Amazonas Regenwald an. Wir tauschten unsere Höhenmeter gegen ziemliche Hitze. Ecuador ist krass. Es ist ohne Probleme möglich an einem Tag von der Küste über Berge und Schnee in den Regenwald zu kommen. Wahnsinnig vielseitig das Land, obwohl es im Vergleich zu seinen Nachbarn echt nicht groß ist.

Im Amazonas campten wir an einer Lodge eines Österreichisch-ecuadorianischen Pärchens. Mit denen konnten wir dann auch unsere Touren tiefer in den Amazonas buchen. Eine Nachtwanderung und dann Rafting, Tierauffang-Station, Quichua-Indianer Besuch und Kaimane.

Den ersten Abend machten wir aber erstmal nix, außer den grandiosen Pool ausnutzen und den Geräuschen des Dschungels lauschen.

Am nächsten Tag schliefen wir dann aus bis es uns zu heiß im Auto wurde. Hanno arbeitete eine Runde und wir regelten ein paar Dinge die wir so vor uns herschoben. Das Internet an den entlegensten Orten in Ecuador ist krass. Da kann Deutschland sich einfach nur eine große Scheibe abschneiden. Wir staunen immer wieder. An der Lodge gab es einfach Glasfaser, 30km entfernt von der nächsten Stadt!

Abends gings dann auf eine Nachtwanderung. Von Costa Rica sind wir ziemlich verwöhnt und so wunderte es uns nicht, dass die Tour an Artenvielfalt nicht mithalten konnte. Dafür durften wir beide mal ein Vogelspinnenbaby auf die Hand nehmen. Die fühlen sich lustig an, so leicht und trotzdem fühlt man ihre Füße auf der Haut. Weiter gings zu Kröten, Piranhas und vielen weiteren verschiedenen Spinnen. Unter anderem der Geißelspinne, die ich mit ihren langen dünnen Beinen und ihrem scharfkantigen Körper deutlich abstoßender finde als die Vogelspinne. Ansonsten ging die Wanderung quer durch einen Fluss, was echt Spaß machte in hohen Gummistiefeln, und wir lernten auch so einiges über die Fauna.

Sonntags ging es dann auf große Tour. Größer als wir dachten. Geplant war sie für 3 Stunden und wir waren über 6 unterwegs.

Als erstes ging es mit 10 Mann im Auto zum Fluss. Dort stieg dann ein Teil der Truppe, inklusive uns, in ein Raft um. Die nächsten 3 Stunden verbrachten wir dann damit in den Schwimmwesten flussabwärts zu treiben und im Raft die Stromschnellen zu nehmen. Die Sonne brannte und wir waren froh über die lange Abkühlung im Fluss. Nachdem wir Piranhas gesehen hatten und auch über die Existenz von Anacondas bescheid wussten, schauten wir uns lieber nicht zu ausführlich in dem Wasser um, in dem wir so trieben.

Nach drei Stunden kamen wir dann im AmaZOOnico an. Eine Tierauffang-Station für konfiszierte Tiere, die illegal gehalten oder verkauft wurden. Wir hörten tragische Stories von Wilderern und reichen Menschen die sich Exoten halten wollten, von Papageien mit abgeschnittenen Flügeln, psychisch gestörten Affen und deformierten Schildkrötenpanzern durch Mangelernährung. Die Tour war gut gemacht und wir bereuten es nicht, dort mit unserem Eintrittsgeld die Organisation unterstützt zu haben. Es ist einfach unfassbar, was Menschen für Geld oder Status so alles tun.

Von der Tierauffangstation aus ging es dann mit dem Kanu weiter über den Rio Napo, der dem Bundesstaat auch seinen Namen gibt. Nächster Halt war ein See mit Kaimanen und dann das Haus einer Quechua-Indianer-Familie. Die Oma des Hauses bereitete uns ein vermutlich fermentiertes Getränk aus Yuka zu. Ziemlich sauer und nicht wirklich mein Fall. Aber die Familie war nett und alleine für die sehr stimmungsvollen Bilder von der älteren Dame hat sich die Vorführung gelohnt.

Danach gings mit Riesenhunger zurück zur Lodge. Junior, unser Guide, rief über das sehr unhandliche Satellitentelefon unseren Gastgeber an, der uns mit dem Auto wieder einsammelte. So lüftete sich auch das Rätsel, warum Junior den gesamten Tag schon das Telefon mit sich rumschleppte.

Dann brach auch schon unser letzter Abend an der Lodge an. Selbstverständlich zog es uns noch ein allerletztes Mal in den durchaus häufig genutzten Pool. Wir lagen im lauwarmen Wasser und beobachteten Schmetterlinge und Vögel in den umstehenden Bäumen, bis uns die Moskitos zum Abendessen wählten.

Wir hatten noch ordentlich viele Ziele in Ecuador und insgeheim den Plan in wenigen Wochen schon in Peru zu sein. (Würde eh nicht klappen, weil wir noch unzählige Male vom Weg abkommen würden um noch irgendwas dazwischen zu schieben und anzuschauen, aber man kann sich ja mal was vornehmen… 😉 )

Tag 1054-1070 | Ibarra, Otavalo, Imbabura / Quito, Pichincha, Ecuador

Tag 1054-1070 | Ibarra, Otavalo, Imbabura / Quito, Pichincha, Ecuador

Per Direktflug ging es von Amsterdam nach Quito. Nach 14 Stunden Flug kamen wir auf ecuadorianischem Boden an. Immigration klappte ohne Probleme und wir bekamen neue 90 Tage Aufenthalt.
Danach wurde es aber erst so richtig spannend. Mit knapp 100 kg Gepäck mussten wir durch den Zoll. Solarpanele, LTE und WLAN Antenne, Kupplung, Schrauben, Blumentöpfe, Teller, Schüsseln und Gläser, Puddingpulver, Currypaste, Elektrokabel, Lötkolben, KFZ Sicherungen, Drucker, Scanner, Wanderstöcke, Kressesamen, Magnete, Tauchpumpen, Wellendichtringe, Bremsbeläge, Schlagschrauber, Schläuche, Solarregler… Das wollten wir am liebsten nicht alles erklären, geschweige denn verzollen.
Also war die Strategie wie immer: „Wir haben eine Katze“. Ein kurzer verwirrter Blick vom zuständigen Beamten in Chicos Körbchen und schon wurden wir vorbei geschleust zum Beamten der für Chicos Import zuständig war. Den schmiss ich mit diversen Papieren zu und nach ratlosen Blicken auf die Papiere wurden wir wenig später durch einen Nebenausgang in die Ankunftshalle entlassen. Wir konnten unser Glück kaum fassen, dass Chico uns wirklich an der Zollabfertigung vorbei geschleust hatte.
Unser Fahrer wartetet schon mit einem schönen „Hanno CampinK“-Schild und so ging es direkt weiter bis zu Bruno zur Finca Sommerwind.

Die Fahrt war die Hölle. Der Fahrer hatte seiner Frau gesagt, er wäre um 18 Uhr zum Essen zu Hause. Das war nicht ansatzweise realistisch und wir bangten 2,5 Stunden um unser Leben. Im Nachhinein ärgern wir uns, dass wir nix gesagt hatten, aber in dem Moment waren wir sehr damit beschäftigt nicht ins Auto zu kotzen. Chico hats leider nicht geschafft, aber glücklicherweise in seine Tasche getroffen, die ich an der Finca in die Waschmaschine stopfen konnte.

Am Campground angekommen verließen wir alle drei fluchtartig das Taxi. Keinen Meter weiter würden wir mit dem Typen fahren.
Das einzige, was uns froh machte, war Brunos Anblick.
Wir waren ziemlich geschafft von den mittlerweile 28 Stunden auf Achse aber jetzt mussten wir uns nochmal zusammen reißen. Innerhalb von 2 Stunden waren die Surfbretter aus der Wohnkabine wieder auf dem Dach, die Luftentfeuchter entsorgt, die Matratze wieder auf dem Bett, das Bett bezogen und Bruno wieder bewohnbar. Es gab noch ein schnelles Abendessen und dann fielen wir alle für die nächsten 10 Stunden in einen tiefen Schlaf.

Die nächsten 3 Tage wurde dann ordentlich angepackt. Das ganze neue Zeug aus Deutschland musste verstaut, installiert und eingeräumt werden.
Da wir mit Bruno noch nach Quito zur Zollverlängerung mussten, entschieden wir uns, ihn erst danach auseinander zu rupfen. Also wurde nur im Innenraum angepackt. Das Küchenregal flog raus und wurde durch ein Magnetregal ersetzt an dem die neuen Gläser und die neuen Gewürzgläser unterkamen, die Blumentöpfe wurden angebracht und schonmal Kresse und diverse andere Gewürze gepflanzt, Chicos neue Sisal-Kratzwand wurde angebracht, der Starlink und die Antennen kamen aufs Dach, die Solarpanele wurden ebenfalls schon verklebt und die Kabel verlegt und und und.

In Ibarra ging es dann noch einkaufen und wir stellten auf unserer ersten Fahrt und den Blick auf die Tankanzeige fest, dass jemand während unserer Abwesenheit den randvollen Dieseltank leergepumpt hatte. Zum Glück kostet der Liter hier nur knapp 50 Cent und wir konnten drüber lachen und für 30 Euro wieder volltanken. Wir waren einfach froh, dass Bruno die Zeit ohne uns sonst unbeschadet überstanden hatte. Ja, der Sprit hier ist billig, dafür schlucken wir regelmäßig beim Gang in den Supermarkt. Nutella für 15 Euro, ein Tütchen Katzenfutter für 1,50 Euro, Käse fängt bei 6,50 Euro an und Joghurt 500 gr gibts für 5,50 Euro. Kein Wunder, dass hier alle nur von Reis und Bohnen leben und nur die reichen Ausländer in den großen Supermärkten zu finden sind. Wir gönnten uns trotzdem den Luxus um wenigstens nach der ganzen Schufterei ein nettes Abendessen auf dem Tisch zu haben.

In Ibarra bekamen wir dann auch unser „Certificado de movimiento“ in der Immigrationsbehörde. Darauf ist genau zu sehen wann wir das Land betreten und verlassen haben und anhand dieser Daten konnten wir in Quito um eine Verlängerung für Brunos temporären Import bitten. Das ganze war nicht ganz so einfach, da ich illegal ohne mein Auto das Land verlassen hatte. Wir hofften das Beste, waren aber durchaus angespannt.

Am 30.08. ging es also kurz vor Ablauf des ursprünglichen temporären Imports nach Quito. Nach einer lauten Nacht am Flughafen standen wir morgens um 8 Uhr beim Zoll. Die Beamten waren nett und fragten zum Glück nicht weiter nach. Sie waren aber auch langsam und es schien so, dass dieser Prozess nicht zu den Alltäglichen gehört. Wir warteten, füllten Formulare aus und gaben Kopien ab, warteten, füllten die selben Formulare nochmal mit anderen Daten aus (die uns diktiert wurden), dann gabs einen Feueralarm und alle mussten das Gebäude verlassen, wir warteten wieder, dann kam eine Dame um die VIN abzulesen und Fotos von Bruno zu machen und dann warteten wir wieder. Nach 6 Stunden hielten wir Brunos neues temporäres Importzertifikat für die nächsten 3 Monate in den Händen. Puh!

Zurück ging es bis nach Otavalo. Hier machten wir 3 Nächte Pause. Wir schauten uns den traditionellen Markt an, gingen Essen und kauften eine neue Kuscheldecke. Chicos Lieblingsdecke hatte ich dooferweise im Flugzeug vergessen. Hanno arbeitete und wir versuchten weiter dem immer noch herrschenden Chaos in der Wohnkabine Herr zu werden. Gar nicht so einfach alle neuen Dinge zu verstauen. Dann gings noch einen Tag Wandern und wir kamen ganz schön außer Puste auf dem Weg zum Aussichtspunkt auf 2800 m. Wir hatten mal wieder die Höhe unterschätzt.

Dann gings für weitere 8 Nächte zurück nach Ibarra auf die Finca Sommerwind.
Wir rupften Bruno einmal so richtig auseinander. Die Wohnkabine inkl. Möbel und Wände wurde komplett neu gestrichen, die Bremsscheiben vorne durch neue ersetzt, das Ölbad gereinigt und der Luftfilter getauscht, diverse Ölwechsel gemacht, der Ölfilter getauscht, der leckende Schlauch des Servobehälters erneuert, Kabel für die Antennen und den Starlink verlegt, die neuen Router angeschlossen und installiert, die Radlager kontrolliert und neu gefettet, die Trommelbremsen hinten kontrolliert, der Kaffeemaschinenschrank neu gebaut, die Differentialsperre hinten repariert, der Schlauch des Ölabscheiders erneuert und die Hinterreifen rotiert. Und dann gab es diesen einmaligen Moment: Seit Bruno in unserem Besitz ist gab es das erste Mal überhaupt eine Bruno-ToDo-Liste mit NULL Einträgen. Der 09.09.22 geht somit in unsere persönliche Geschichte ein. Ihr ahnt es vermutlich schon, dieser To-Do-Listen-Zustand hielt leider nicht sonderlich lange. Um genau zu sein 11 Tage und ungefähr 800 km. 😀

Dann hieß es endlich wieder Reisen. Wir waren fertig mit reparieren, fertig mit verkramen und durchaus sehr zufrieden mit Brunos Zustand, also sagten wir endgültig tschüss zu Hans und seiner Finca an der Laguna Yahuarcocha, gingen noch einmal groß einkaufen und machten uns auf den Weg Richtung Süden um Ecuador zu erkunden.

Ab dem nächsten Blog-Post gibts also wieder ganz viel Reisebericht und keine Reparaturgeschichten. Versprochen!