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Category: Bruno

Stuck in the mud

Stuck in the mud

Frisch im neuen Jahr hatten wir die grandiose Idee unser blaues Ungetüm mal auf die Waage zu stellen um zu wissen, wie viel wir zuladen können bevor wir die 3,5 Tonnen sprengen. Also flott zu meinen Eltern und ab gehts.

Soweit der Plan….

Unser Iveco steckt seit diesem besagten Morgen und nun seit 2 Wochen im Matsch! Nur mal schnell auf dem Grundstück wenden war nicht. Vor dem Schlafzimmerfenster meiner Eltern und direkt am großen Wohnzimmerfenster stecken wir bis zur Felge im Matsch. Schwups, waren auch meine Eltern wach und begutachteten das Spektakel in ihrem Garten ans dem Fenster.

Noch waren wir optimistisch, denn hey, wir haben ja Allrad. Leider nur in der Theorie. Scheint kaputt, auf jeden Fall sind die metallenen Geräusche ziemlich markdurchdringend.

Etwas frustriert bleiben wir also an Ort und Stelle stehen und widmeten uns dem Ausbau der noch vorhandenen Einbauteile der Kabine. Die ist jetzt leer und der Ausbau kann starten.

Letztes Wochenende waren wir dann wieder im Garten und stellten mit Erschrecken fest, dass die Räder noch weiter eingesunken sind. Es regnete und regnete und regnete. Also ran an die Spaten und ausbuddeln. Nach 4,5 Stunden Garten umgraben und immer wieder mit dem Wagenheber das Auto anheben stehen nun alle 4 Reifen auf Stahlplatten. Wir waren klatschnass bis auf die Haut, aber glücklich.

Nun friert es endlich und die Hoffnung, dass wir endlich wieder Fahren können stieg. Also ging heute morgen wieder hin. Nach einem ausgiebigen Bummel durch zwei Baumärkte wollten wir das blaue Ungetüm endlich wieder auf die Straße bringen. Uuuuuuund: Batterie leer. Er springt nicht an. Wir bleiben dran und lachen (noch) über diesen holprigen Start in die hoffentlich lange Liebesbeziehung zu unserem IVECO 40-10WM.

 

 

Wir haben Zuwachs

Wir haben Zuwachs

Dürfen wir vorstellen: unser neustes (noch namenloses) Familienmitglied.

Ein Iveco 4×4 40-10 WM. 26 Jahre jung und von der belgischen Polizei.

Gefunden und verliebt haben wir uns vor zwei Wochen in das Schätzchen. Gute 200 km von Aachen in Holland stand er. Nach einer kurzen Irrfahrt nach Stuttgart zu einem baugleichen Modell und der Meinung des Mechanikers unseres Vertrauens sagten wir ja, zu dem dunkelblauen Ungetüm.

Diese Woche hatten wir dann alle Hände voll zu tun. Export und Import gingen von holländischer Seite mega easy. In Deutschland fing die Bürokratie dann wieder an so richtig auf den Zeiger zu gehen. Trotz gültigen Papieren, der holländischen Fahrtauglichkeitsbescheinigung, Typnummern und jede Menge weiteren Papieren, weigerte sich das Straßenverkehrsamt den Iveco zuzulassen. Das Auto steht nicht im System. Ach was! Es kommt ja auch aus Belgien und ist für die belgische Polizei gebaut worden. Ich dachte wir wären in der EU! Also hieß es: Kohle in die Hand nehmen und zur Einzelabnahme fürs Vollgutachten nach §21. Das hat er zum Glück mit Bravour bestanden.

Papa konnte das Schätzchen dann am Freitag endlich anmelden. Jetzt kann der Umbau zum Camper beginnen.