Kia ora Tutukaka
Wir haben uns endlich mit Neuseeland arrangiert. Tutukaka mit der versteckten Bucht war super. Silvester quasi ohne Feuerwerk und seltsam leise. Lag aber vielleicht auch daran, dass wir in der Pampa waren. An Neujahr gings dann tauchen. Ziemlich kalt das Wasser. Unterwasserwelt war ähnlich der von Lanzarote. Schön, aber im Vergleich zu Asien etwas mau. Nach dem zweiten Tauchgang begrüßte uns ein Pinguin an der Wasseroberfläche. Das war vielleicht cool! Die Tauchbasis war ziemlich professionell, das Equipment neu, die Guides erfahren und alles sehr gut geplant. Einziges Manko: sehr amerikanisch! Jeder Schiss hier ist „awesome!“, das war schon nach wenigen Minuten ziemlich anstrengend. Abends sind wir zurück an unsere Bucht und haben noch eine Nacht dort verbracht.
Dann gings weiter auf Tour. Wir wollten gerne zum größten Kauri-Baum des Landes. Der war aber gute 3 Stunden Umweg entfernt. Das wollten wir uns und Bruno lieber ersparen. Also wanderten wir zum zweit größten Kauri der zufällig in Tutukaka steht. Die Tane Moana.
Weiter gings zu den Wasserfällen von Whangarei. Kaffee, tanken (Bruno ist sooo hungrig!) und ab Richtung Süden. Ambitioniertes Ziel: über Auckland hinweg bis nach Cambridge ans Flussufer. Bruno rockte die Serpentinen, üble Steigungen, einen einstündigen Stau und den Highway. Dabei fiel dann auf, dass der Schlingel uns 15kmh zu wenig auf dem Tacho anzeigt. Mal schauen, was uns da für Knöllchen blühen.
Die Landschaft ist schön, im Norden ist es sehr hügelig. Fühlt sich an wie Eifel, wenn wir Serpentinen fahren. Kühe, Schafe, Wiesen, kilometerweit keine Menschenseele, so siehts hier aus. Sehr entschleunigend. Die nächsten Tage geht es weiter Richtung Süden, natürlich mit Stopp in Hobbiton.