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Category: 2015/16 Mittelamerika

Spidermonkey-Liebe!

Spidermonkey-Liebe!

Unser letzter Tag in La Fortuna war super. Wir sind zum Proyecto Asis gefahren. Das absolute Highlight unseres Trips bisher!
Das ganze ist eine Auffangstation für Tiere die illegalerweise als Haustiere gehalten wurden und nun resozialisiert und, soweit möglich, wieder ausgewildert werden. Wir haben dort als Volunteers füttern und kuscheln geholfen. Carlos, einer der Mitarbeiter, hat uns in aller Ruhe die Storys zu den Tieren erzählt, zum nachdenken angeregt und sich sehr viel Zeit für unsere Fragen genommen. So blicken wir auf einen Tag zurück, an dem wir wilde und zahme Wildschweine, ein Babystachelschweinchen, viele Papageien mit gebrochenen Flügeln, unmöglichen Artenkreuzungen, Coatis, Schlangen und Eulen betreuen durften. Absolutes Highlight waren natürlich die Spidermonkeys. Leider mit oft tragiscchen Geschichten und schwer bis gar nicht auswilderbar. Die Affen werden als Babys von ihren Müttern getrennt, indem diese erschossen werden und dann an wohlhabende Familien verkauft. Dadurch lernen sie nicht, wie sie in freier Wildbahn überleben können und werden Beute von Raubkatzen und Schlangen oder vergiften sich an Pflanzen und Früchten im Dschungel. So müssen sie ihr Leben lang gefangen gehalten werden.
Danach ging es dann nach San José und heute dann früh weiter nach Panama City. Hier wohnen wir gerade in einem Gebäude, welches früher mal die Botschaft von Thailnad war. Ziemlich fett und mitten im Bankenviertel. Big City Life nach all den kleinen Käffern.
Morgen geht es nun auf unsere letzte Etappe. Wir fahren auf die San Blas Inseln und wohnen drei Tage bei Kuna Indianern. Dann noch ein Tag Panama City und das wars dann schon.

Pura Vida Costa Rica

Pura Vida Costa Rica

Unsere Tage in Monteverde und La Fortuna waren reich an Abenteuer. In Monteverde haben wir eine Nachtwanderung durch den Dschungel gemacht. Dabei haben wir viele Vögel (auch zwei Tucans), mehrere Taranteln, einen Skorpion, 3 der giftigsten Schlangen des Landes, Makibären und ein Faultier gesehen. An „Faultier in Costa Rica sehen“ können wir also einen Haken machen und uns darüber freuen wie nah wir es erlebt haben. Die Amigos sind übrigens gar nicht mal so faul wie man denkt. Ganz schön flott war es unterweg.
Der nächste Tag war voll Adrenalin. Wir waren Ziplinen. Dabei hängt man mit Kletterausrüstung an Haken, die an Seilen befestigt sind, die durch den Jungle und vor allen Dingen auch über die Baumkronen hinweg gespannt sind. Highlight war das 2km lange Seil viele, viele Meter über dem Dschungel an dem man mit dem Gesicht nach unten und durch den Nebel sauste. Kurzer Herzstillstand und Schnappatmung bekamen wir beim Tarzan-Swing, bei dem man sich an einem Gummiseil 40 m in die Tiefe stürzte und durch den Jungle pendelte. Unser erster Bungeejump, nur nicht mit dem Kopf voran. 😉
Gestern gings dann weiter nach La Fortuna. Hier waren wir dann heute auch wieder auf Abenteuertour. Dieses mal Canyoning. Abseilen von Wasserfällen, durch einen Fluss im Canyon klettern, ordentlich nass werden. Das hat richtig Spaß gemacht. Den Nachmittag verbrachten wir am Pool an unserer Ecolodge. Viel vom Alltagsleben haben wir in Costa Rica nicht mitbekommen. Wir sind dann leider doch in den Touristenhochburgen gelandet und merken das vor allen Dingen an den auf Amerikaner abgestimmten Lokalitäten, Touren und den extrem hohen Preisen. Morgen wartet unser letzter Tag in Costa Rica auf uns bevor es zur final Destination Panama geht. Wenn ihr zu Hause nix zu tun habt, könnt ihr gerne mal die Zeit anhalten.