Das Beste kommt zum Schluss: Raja Ampat, Papua
Sonntag gings von Manado aus mit dem Flieger nach Sorong. Was uns bis dahin nicht bekannt war: wir wechselten den Kontinent (welcome to oceania!), definitiv die Kultur und auch die Zeitzone!
Hallo West Papua, schön bist du. Mit der Fähre gings dann von Sorong weiter und nach der ersten Krise, weil uns keiner abholte, nach ner halben Ewigkeit auch zur Unterkunft. Hier erwartete uns ein Bungalow mit zwei Etagen in der ersten Reihe am Strand. Meeeega!
Wir waren von den 7 Bungalows die einzigen Individualtouristen und auch die einzigen Taucher. Unseren Tauchguide mussten wir also schonmal nicht teilen und wir hatten ein paar verdammt schöne, aber auch anspruchsvolle, Tauchgänge. Der erste Tauchgang am letzten Tauchtag war die Krönung. Beim Abtauchen schon 3 Weißspitzenriffhaie und ein Schwarzspitzenriffhai die wir ganz in Ruhe beobachten konnten wie sie ihre Ründchen um uns zogen, etwas später dann noch riesige Schwärme Großfische wie Barracudas und Fledermausfische und ein schlafender Wobbegong-Hai (den gibts nur hier, der ist verdammt groß und hat einen lustigen Bart). Beim Auftauchen zur Krönung dann noch eine Schildkröte! Einfach perfekt. Unsere Ausgaszeit zwischen den Tauchgängen verbrachten wir auf Bat-Island. Da hängen hunderte von Flughunden in den Bäumen und der Strand ist wie aus nem Film. Im Kern der Insel findet man Ruinen eines zerplatzen Resort-Traums und es wohnen wunderschöne Kätzchen dort. Ach, wir vermissen Pinky und Brain 🙂
Heute, an unserem letzten richtigen Urlaubstag waren wir noch eine Runde in Raja Ampat unterwegs und auf einem Aussichtspunkt, Schnorcheln, bei einem Dorf, auf einer Sandbank und nochmal Schnorcheln. Ziemlich ko sitzen wir wie jeden Abend mit einem kühlen Bintang auf dem Balkon, schauen aufs Meer, beobachten wie die Brandung die mühsam hergeschleppten Holzstämme zum Schutz des Bungalows mit sich reißt und philosophieren über den Sinn des Lebens. Ach Quatsch, so ernst ist es noch nicht…
Morgen gehts jetzt mit dem Boot zurück zur Fähre, mit der Fähre zurück nach Sorong, dann zum Flughafen und zurück nach Manado, wo wir die letzte Nacht verbringen, bevor unsere etwas im Zicksack verlaufende Reise durch Sulawesi schon endet.
Ab Sonntag hat uns Aachen wieder und vermutlich der Alltag dann auch schneller, als uns lieb ist.
Schön wars, anders als Sumatra, Java, Bali und Flores. Anders als 2014 als alles neu war. Wir hoffen, dass Sulawesis Tourismus langsam wächst. Noch ist es ein Geheimtipp und genau das hat uns unheimlich gut gefallen!